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Konferenz des Vereins Deutsch-Syrischer Ärzte für humanitäre Hilfe e.V.

26.06.2014 Bild zur NewsmeldungAm 20.6.2014 brachte eine Konferenz des Vereins Deutsch-Syrischer Ärzte für humanitäre Hilfe e.V. (DSÄ) an der Charité Berlin humanitäre Hilfsorganisationen und die interessierte Bevölkerung zusammen, um den aktuellen Stand der medizinischen und humanitären Hilfe in Syrien und den Anrainerstaaten vorzustellen, sowie zukünftige Schritte zu diskutieren und organisieren.

Mehrere Hilfsorganisationen wie Medico International, Cap Anamur, Hammer Forum, Action Medeor, Aktion Deutschland hilft, Oxfam Deutschland, the Johanniter International, Johanniter-Unfall-Hilfe, DSV, Alkawakibi Verein, Homs League Abroad, Lien e.V. und Union of Syrian Relief Organization (UOSSM) nahmen an der Veranstaltung teil.

Die Vertreter der Organisationen Medico International, Hammer Forum e.V., Cap Anamur, Action Medeor, und UOSSM beschrieben die Umstände ihrer Arbeit. Vor allem die Schwierigkeiten und Hindernisse der Hilfsaktionen an den Grenzen wurden kritisiert. So verursache etwa die Kontrolle jedes Hilfsartikels, seien es Medikamente oder medizinisches Gerät, an der türkischen Grenze wochenlange Verzögerungen, obwohl die gesamte Lieferung von den deutschen Behörden kontrolliert und genehmigt wurde. Kritisiert wurde auch, dass die finanzielle Hilfe des Westens an regime-nahe staatliche Organisationen in Syrien gehe, denn nur selten erreicht diese Hilfe die Hilfsbedürftigen in den bombardierten Teilen Syriens.

Die Vorträge boten eindrückliche Einblicke in die Lage vor Ort. So entschuldigte sich Dr. Eckhard Flohr vom Hammer Forum beim Publikum für die gezeigten Bilder der verletzten Kinder in Aleppo. Er betonte: „Solche Bilder erreichen uns täglich, sie zeigen, wie grausam die Folgen der Katastrophe in Syrien für die Kinder sind.“ Und er forderte mit Nachdruck, dass die Weltgemeinschaft dem brutalen Krieg ein Ende setzen müsse.

Prof. Malek Bajbouj, Charité Berlin, berichtete über die bestehenden Projekte in Jordanien zur Betreuung von traumatisierten Syrern, insbesondere Kinder und Frauen. Er hob hervor, dass die selten erkannten psychischen Verletzungen der Frauen und Kinder weit schwerwiegendere Folgen auf die Betroffenen und auf die Gesellschaft haben können als die sichtbaren körperlichen Verletzungen.

Christoph Strässer, MdB und Beauftragter für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amts, versprach nach seinem Vortrag, sich für mehr Unterstützung der für Syrien und in Syrien tätigen Hilfsorganisationen einzusetzen.

Der Veranstaltung gelang es wichtige Gespräche zu initiieren, damit der Krieg in Syrien nicht weiter übersehen wird und damit mehr Hilfe und mehr Unterstützung für die leidende Bevölkerung in Syrien ermöglicht werden kann.

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